Ich möchte Euch heute inspirieren, immer wieder aufs Neue in Eure Mitte zu kommen und nicht nur äußerlich, sondern vor allem auf mentaler und energetischer Ebene gut für Euch zu sorgen!!
Wir wissen alle darum und spüren in dieser turbulenten Zeit, welchen Einflüssen, Umständen oder Vorgaben wir ausgesetzt sind. Große Verunsicherungen und Unverständnis gehen damit einher, und es bleibt nicht aus, daß wir bewerten, verurteilen, versuchen, in irgendeine Art von Sicherheitsgefühl hinein zu finden.
Jeder ist jetzt gefragt, in seine eigene Verantwortung zu kommen, Entscheidungen in bestem Sinne für sich zu treffen und ganz individuelle Perspektiven für sich zu kreieren. Das erfordert unglaublich viel Kraft und Flexibilität, und ich kann gut verstehen, daß sich der Fokus von vielen jetzt mehr nach aussen, als nach innen richtet.
Das Positive daran ist die Tatsache, daß ein Umdenken auf verschiedensten Ebenen stattfindet. Einiges, was früher als normal oder selbstverständlich galt, oder hingenommen wurde, kommt endlich auf den Prüfstand. Es wird mehr in Frage gestellt. Neue Blickwinkel entstehen. Ideen und neue Möglichkeiten werden eroiert, und der Wunsch nach positiver Veränderung in sämtlichen Bereichen wächst im Kleinen wie im Großen.
Das Verlangen oder die Sehnsucht nach Halt und einer Zusage, daß endlich alles "in trockenen Tüchern" ist, zeigt sich andererseits. Eine lange Zeit der Entbehrungen und Einschränkungen liegt schließlich bereits hinter uns. Die Sorge um die eigene Gesundheit, oder die der Anderen (ob suggeriert oder nicht), Existenzängste und vieles mehr, schwingen dabei ständig mit. Und nicht nur unser Immun- sondern das ganze System waren und sind einer ständigen Belastung ausgesetzt.
Im Moment nehme ich verstärkt wahr, daß eine große Hoffnung ensteht. Vor allem ist es die Hoffnung auf Schutz und darauf, endlich wieder menschlich sein zu dürfen. Sich zu treffen, sich zu berühren. Wieder ohne Vorbehalt ATMEN zu dürfen und keine Bedrohung mehr für andere zu sein. Auf der sicheren Seite zu stehen.
Dabei lassen wir aber außer Acht, daß es in Wahrheit keine Sicherheit gibt. Für nichts.
Sich dieser Tatsache zu stellen und der vielleicht stärksten Angst, die damit verbunden ist, sehe ich als eine der größten Herausforderungen. Und ich kann verstehen, wenn sich Menschen davor scheuen. Aber ich sehe es auch als wichtigsten wertvollsten Dienst, den wir uns selbst erweisen können. Denn stellen wir uns unseren eigenen tiefsten Ängsten und klären und lösen diese, dann machen wir Platz in unserem System und können wieder auftanken. Wir bekommen dadurch eine klarere Sicht auf die Dinge. Wir entscheiden und wählen anders und besser, aus unserer eigenen Kraft heraus. Wir wählen dann Vertrauen und Zuversicht, anstelle von Befürchtung und Resignation oder ständiger Anpassung. Wieder mit uns selbst ganz in Kontakt zu sein, birgt außerdem das größte Freiheitsgefühl, welches wir im Aussen oder durch jemand anderes (der es uns zurück gibt), nie finden oder erleben werden.
Aber auch diejenigen, die nicht direkt ans Eingemachte gehen wollen, sich dennoch wieder mehr mit sich selbst verbinden wollen, gehen entscheidende wertvolle Schritte für sich. Selbstfürsorge kann uns keiner abnehmen. und Selbstbestimmung sollte sich keiner nehmen lassen, wie ich finde. Fürsorge für das eigene System bedeutet nicht nur, sich um den Körper liebevoll zu kümmern, sondern auch um den Geist und die Seele, wie wir es nennen. Auch unser Verstand gehört hin und wieder ausgeputzt und unsere Gedanken überprüft.
Wir werden in einem nie dagewesenen Ausmaß an Informationen gefüttert, die ungefiltert in uns hineinströmen. Immer wieder inne zu halten und zu erkennen, was unser Verstand daraus macht, verhilft dazu, weniger beeinflusst und objektiver zu sein und eine autenthische Haltung einzunehmen. Es geht darum, wieder der eigenen Wahrheit und der Intelligenz unseres Körperwesens zu vertrauen, und unseren inneren Impulsen Raum zu geben, wenn wir nicht wie ferngesteuert durchs Leben gehen wollen.
Wer daran glaubt, der weiß, daß unser Geist/ unsere Seele ihren ganz eigenen Auftrag hat, sich hier und jetzt zum Ausdruck zu bringen, und was wir erleben und welche Erfahren wir machen sollen. Unser Geist sehnt sich danach, eine Pause vom Schaffen und Tun zu machen.
Auszusteigen aus dem Hamsterrad der Erwartungen und Pflichterfüllung und dem imensen Druck, etwas leisten, erreichen oder überstehen zu müssen und stattdessen einfach mal zu SEIN und uns so zu lieben und zu akzeptieren, wie wir sind. Wir haben es geradezu verlernt, uns an uns selber und an andere hinzugeben. Oftmals fehlt das Gespür dafür, was wir gerade brauchen und was uns gut täte. Rückzug oder Nähe, Ruhe oder ein offenes Ohr, die eigenen Bedürfnisse zu äußern, fällt vielen schwer. Manchmal muss es sich erst der Körper einfordern, indem er Symptome oder gar Krankheit als Zeichen dafür aufzeigt.
Ab und an still zu werden und der inneren Stimme zu lauschen, ist etwas sehr heilsames, was wir uns nicht nur öfter sondern regelmäßig gönnen und zelebrieren sollten. Denn die Ablenkung oder der eigene Fokus im Außen bringt vielleicht eine kurzfristige Befriedigung, aber keine wirkliche innere Ruhe und Frieden, wonach es derzeit dringend bedarf.
Die besten Entscheidungen treffen wir immer aus unserer inneren Mitte, wenn wir ganz bei uns sind. Hier finden wir die Antworten auf alle Fragen. Und genau hier wartet noch soviel mehr darauf, entdeckt zu werden!!
Verbindet Euch mit Menschen, die Euch inspirieren und motivieren. Es gibt so viele, die keine Angst haben, die ausgestiegen sind, aus Kampf und Konkurrenzdenken, aus Bewertung und Verurteilung, die längst weiter und größer denken, als "hoffentlich ist bald alles wieder wie früher" und die in doller Energie sind. Lasst Euch davon anstecken. Lasst den Fernseher (mal) aus. Fokussiert Euch auf positive Nachrichten und Austausch.
Lebt. Lacht. Liebt. Hier und jetzt!
Ein paar liebevolle Erinnerungen,
Eure Diana